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Trauer

Ich denke, dass wir Trauer nicht so gut annehmen in unserer Gesellschaft. Sind wir traurig, wird dies einige Zeit akzeptiert und dann aber vielleicht auch mal gedacht, dass wir nun aber genug getrauert haben. So denkt vielleicht unser Umfeld, eventuell auch wir selbst. Es ist ja auch nicht sonderlich schön, in der Trauer zu verweilen. Diese Trauer wird dann manchmal weggestossen, weil sie schmerzt. Oder verbannt, weil man doch lieber die anderen Emotionen fühlen: Freude, Verliebtheit, Verbundenheit zum Beispiel. Dies an sich ist völlig verständlich. Wir wollen ja weiter kommen.

Aber ist nicht alles ein Kontrast im Leben? Licht und Schatten? Tag und Nacht? Ebbe und Flut? Wäre es vielleicht hilfreich, der Trauer auch einmal Platz einzuräumen? Sie zu sehen? Und zu spüren, dass man nicht allein ist mit der Trauer? Dass man stärker ist, als gedacht und sie aushalten kann? Vielleicht in all der Trauer auch etwas Trostspendendes entdeckt? Und dann schlussendlich ganz herausfindet, aus dem düsteren Tal. Für die nächste Traurigkeit, die kommen wird, ausgerüstet ist und weiss, dass man es wieder schaffen wird?

Meiner Meinung nach ist die Auseinandersetzung mit der Trauer enorm wichtig, denn unverdaute Emotionen können sich gerne körperlich zeigen, wie zum Beispiel mit unerklärlichen Schmerzen, Atemproblemen, Schlafproblemen, Verdauungsbeschwerden.

Vielleicht benötigst du Hilfe, um mit der Trauer umzugehen? Dies kann eine Psychologin sein, ein guter Freund und vielleicht kann dir zusätzlich Hypnose weiterhelfen.

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